Manuela Honkomp auf der Bürgerkanzel

von links: Lektorin Martina Büscherhoff, Bürgermeisterin Manuela Honkomp und Pfarrer Christoph Schäfer

Steinfelds Bürgermeisterin Manuela Honkomp ist der Einladung der Ev.-Luth. Kirchengemeinde gefolgt und hat im Gottesdienst zum Reformationstag die Predigt gehalten.

Manuela Honkomp, die die einzige Bürgermeisterin im Oldenburger Münsterland ist, sprach eindrücklich davon, was es ausmacht, Haltung zu zeigen und die eigenen Standpunkte zu vertreten – gemäß dem Ausspruch, der Martin Luther zugesprochen wird „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“

In ihrer Amtszeit stach besonders die Bewältigung der Flüchtlingskrise 2015 hervor, als viele Steinfelderinnen und Steinfelder geflüchtete Menschen willkommen geheißen und bei der Integration unterstützt haben.

Außerdem sprach sie darüber, dass es wichtig ist, den eigenen Glauben immer wieder kritisch zu reflektieren und auch den öffentlichen Diskurs anzustoßen.

Die reformatorische Einsicht, dass der Mensch und seine Würde durch die Anerkennung von Gott begründet ist, hat für sie besondere Bedeutung. Sie träumt von einer Kirche, die offen für Menschen jeden Alters ist und Jung und Alt gleichermaßen anspricht. Alle Christinnen und Christen seien dafür verantwortlich, diese Kirche mitzugestalten.

Die evangelische Kirchengemeinde freut sich sehr darüber, dass die Katholikin Honkomp die Herausforderung angenommen hat, sich mit den Anfängen und Grundlagen der evangelischen Kirche auseinanderzusetzen und es sich zugetraut hat, öffentlich über ihren Glauben zu sprechen.

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